»unsere leichtfertige Anwendung von gutem Willen, unsere Bereitschaft, in unbezahlten Projekten und Performances zu partizipieren, letztlich ein Akt der Selbstsabotage ist. Die Haltung des passionierten Künstlers, ›l’art pour l’art‹, verschleiert Probleme der Arbeit und der Bezahlung. Der ikonische, am Hungertuch nagende Künstler, der sich freiwillig ohne Lohn selbst verwirklicht, ist ein Streikbrecher, ohne dass er es weiß. Wenn Kulturindustrien zusammenbrechen, sobald wir angemessene Bezahlung für unsere Arbeit fordern, dann sei es eben so.«
(aus einem Interview mit der SPEX #321 07-08.2009)
Tuesday, June 01, 2010
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